Asana is a State of Being

Yoga

Yoga hat einen umfassenden und tiefgreifenden Effekt auf das körperliche und geistige Wohlbefinden. Das durfte ich – gerade auch in persönlichen Krisenzeiten – immer wieder aufs Neue erfahren. Die Yogapositionen (asanas) sind immer eine Kombination aus einer bestimmten körperlichen Ausrichtung, einer bewussten Atmung und einer Konzentration des Geistes. Im Mittelpunkt der Praxis steht somit nicht das Erreichen von besonders akrobatischen Körperverrenkungen, sondern die Untrennbarkeit, die natürliche Einheit von Körper und Geist sowie das Aufspüren des eigenen Wesenskerns. Die weit verbreitete Ausrede: „Ich bin zu unbeweglich!“ ist deshalb kein Ausschlusskriterium für eine erfüllte Yogapraxis. Ganz im Gegenteil: Durch das regelmäßige Üben wird dein Körper – sozusagen als angenehmer Nebeneffekt – ganz automatisch beweglicher und zugleich kräftiger. 

Yoga ist ein philosophisches System, das bei der Hilfe zu einem authentischen, glücklichen, sinnerfüllten Leben nicht auf einer theoretischen Ebene stehen bleibt, sondern uns handfeste Techniken und Werkzeuge lehrt, die sehr alltagstauglich anzuwenden sind. Die Übungen helfen dir dabei deinen Körper zu kräftigen und zu dehnen sowie deine Gefühle und Gedanken besser auszuhalten und zu steuern. Die meditative Ausrichtung der Übungen lässt deinen Gedankenstrom langsamer fließen. Yoga hilft dir dabei, deinen Körper und deinen Geist als Einheit zu betrachten und deine Bedürfnisse und Konflikte besser kennenzulernen. Bei regelmäßiger Praxis unterstützt Yoga dich dabei, gut für dich zu sorgen.

Mein Unterrichtsstil

In den Jahren meiner Yogalehrertätigkeit unterrichtete ich schon in den unterschiedlichsten Konstellationen – kleine Anfängergruppen, große Klassen in schicken Yogalofts, hochambitionierte, sportliche Mittzwanziger, normalbewegliche Erwachsene jeglichen Alters, Senioren, Teenies, Hochschwangere zur Vorbereitung auf die Geburt… Ich bin sehr dankbar für diese große Bandbreite und schätze nach wie vor sehr, dass sich Yoga immer individuell an die Menschen, die die Übungen praktizieren, anpassen lässt – und nicht umgekehrt: Bei mir soll sich niemand in eine Position zwängen, die für den eigenen Körper nicht passend ist. 

Am wohlsten fühle ich mich als Lehrerin in Gruppen mit einer überschaubaren Größe, da ich am liebsten alle TeilnehmerInnen gut im Blick habe und eine individuelle Betreuung gewährleisten möchte. Deshalb sind meine Präsenzkurse im Yogaraum auch auf 10 TeilnehmerInnen begrenzt. Somit kann jeder in seiner Einzigartigkeit gesehen und wahrgenommen werden. Wenn du zu meinen Kursen kommst, versuche ich dich genau dort abzuholen, wo du momentan bist und dir jene Übungsvarianten näherzubringen, die gut und sinnvoll für deinen Körper und deine Bedürfnisse sind.

Meine Yogastunden sind sehr abwechslungsreich, haben aber meistens ein grobes Grundschema:

  • Ankommen, Einstimmen auf die Praxis
  • den Körper aufwärmen
  • Kräftigung, Stabilität, Erdung mit aktivierenden Stehpositionen
  • Hineinspüren und Zu-Sich-Kommen mit sitzenden und liegenden Positionen
  • Umkehrhaltungen, um eine andere Perspektive einzunehmen
  • geführte Meditationen oder spezielle Atemübungen
  • Tiefe Entspannung für eine umfassende Regeneration über das Loslassen und Aktivierung der Selbstheilungskräfte

Generell soll der natürliche Bewegungsraum komplett ausgenutzt werden, die Wirbelsäule sich in alle Richtungen bewegen dürfen und es findet eine sinnvolle Abwechslung von An- und Entspannung statt. Dabei können alle Übungen an die Möglichkeiten der TeilnehmerInnen angepasst werden. Geh mit Neugier an die Übungen ran und probiere mit Freude aus, was alles möglich ist. Das ist auch die beste Vorraussetzung dafür, dass du dabei bleibst und regelmäßig praktizierst.